Akne Diagnose & Behandlung vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Akne erkennen, was ist zu tun?

  • Definition: Akne (auch Acne vulgaris, Pubertätsakne, klassische Akne, ICD-Code: L70.0) ist eine hormonell bedingte Erkrankung, bei der die Talgdrüsen betroffen sind und sich zuerst nicht-entzündliche Mitesser, später jedoch entzündliche Pickel bilden. Sie ist die häufigste Form von Akne und kann im Gesicht, an der Brust und am Rücken auftreten.
  • Symptome: Bildung von offenen und geschlossenen Mitesser auf der Hautoberfläche. Je nach Verlaufsform können entzündliche Papeln (kleine Knötchen) und Pusteln (mit Eiter gefüllten Papeln) entstehen.
  • Ursachen: Durch die hormonelle Umstellung in der Pubertät kann Akne ausgelöst werden. Dies kann durch genetische Voraussetzungen, Stress etc. begünstigt werden.
  • Diagnose: DermatologInnen untersuchen die betroffenen Hautareale und stellen fest, um welche Form der Akne es sich handelt.
  • Therapie: Je nach Verlaufsform der Akne werden bestimmte Therapieansätze angewandt, diese können sowohl auf eine äußere als auch auf eine innere Behandlung abzielen. Unsere HautärztInnen bei doctorderma behandeln täglich viele PatientInnen mit einer Akne-Erkrankung.
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Habe ich Akne? Was sind die Symptome?

Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen und tritt oft erstmals zu Beginn der Pubertät auf. Fast jede Person ist in der Jugend mehr oder weniger von Akne betroffen. Die Mitesser und Pickel bilden sich bei den meisten Betroffenen besonders an Stellen, die viel Talg produzieren (Gesicht, Stirn, Kinn). Es können aber auch andere Körperregionen wie zum Beispiel das Dékolleté und der Rücken betroffen sein.

Das sind die typischen Symptome von Akne:

  • Hauptmerkmal sind offene und geschlossene Mitesser (= Komedonen), die die Öffnungen der Talgdrüsen verstopfen. Geschlossene Mitesser erhalten durch den Talgstau ein gelbliches Aussehen. Offene Mitesser hingegen zeigen einen schwärzlichen Punkt in der Mitte.
  • Die Pickel erscheinen halbkugelig und sondern auf Druck ein weißliches Sekret ab
  • Je nach Verlaufsform können sich entzündliche Papeln, Pusteln (mit Eiter gefüllte Papeln) und sogar Abszesse bilden

Unterschiedliche Verlaufsformen der Acne vulgaris sind:

  1. Acne vulgaris comedonica: milde Form mit vor allem offenen (weiße Mitesser) und geschlossenen Komedonen (schwarze Mitesser) im Gesicht in der sogenannten „T-Zone“ (Kinn, Nase, Stirn).
  2. Acne vulgaris papulopustulosa: schwerere Form mit vor allem Papeln und entzündlichen Pusteln im Gesicht, aber auch am Oberkörper. Es können sich einzelne Abszesse bilden.
  3. Acne vulgaris conglobata: schwerste Form mit entzündlichen Knoten im Gesicht, an Brust und Rücken. Besonders junge Männer sind davon betroffen. Häufig bleiben nach der Abheilung Narben.

Leidest Du an einem dieser Symptome? Da die Ursachen und Verlaufsformen von Akne so verschieden sein können, wird auch die Therapie entsprechend angepasst. Mit einer Fotodiagnose können unsere DermatologInnen Akne zielsicher diagnostizieren. Unsere HautärztInnen erstellen Dir als PatientIn bei doctorderma einen individuellen Therapieplan.

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Diagnose: Was macht der Hautarzt?

Bei Akne ist die Diagnosestellung oft recht eindeutig. Bei einer Untersuchung werden die auffälligen Hautveränderungen von einem Dermatologen angeschaut. Die typischen Mitesser und Rötungen können meistens oft eindeutig zugeordnet werden.

Im nächsten Schritt wird die Art der Akne bestimmt. Dazu wird geschaut, inwieweit sich die Akne ausgebreitet hat, wie weit die entzündlichen Prozesse vorangeschritten sind oder ob sich Narben bilden. Daran lässt sich auch der Schweregrad der Akne-Erkrankung erkennen.

Außerdem ist es hilfreich, dem Hautarzt über die Entwicklung der Akne zu berichten und ob Akne in der Familie häufig vorkommt. Dann können schon getestete Mittel und deren Wirkung besprochen werden, um die beste Therapieform zu finden.

In unserer digitalen Hautarztpraxis doctorderma diagnostizieren und behandeln unsere HautärztInnen täglich viele PatientInnen mit Akne – ganz ohne Termin und Videogespräch. Hier starten!

ICD-Code: L70.0

Wie wird Akne verursacht?

Warum genau Akne entsteht, konnte bisher noch nicht vollständig geklärt werden. Dennoch sind mehrere Faktoren bekannt, die die Entstehung der Hautveränderungen unterstützen:

  • Genetische Veranlagung
  • Einnahme bestimmter Medikamente
  • Hormonelle Umstellung im jugendlichen Alter: Einfluss von männlichen Sexualhormonen (Testosteron) führen zur erhöhten Talgproduktion (Seborrhoe)
  • Hormonelle Schwankungen bei Frauen während der Periode, Absetzen der Antibabypille, Schwangerschaft und Wechseljahre
  • Überproduktion von Hornmaterial (Hyperkeratose), die zu einer Verstopfung der Ausführungsgänge führt
  • Entzündungsreaktionen durch Einfluss einer bestimmten Art von Bakterien (Propionibacterium acnes), die im Talgdrüsen Ausführungsgang perfekte Wachstumsbedingungen vorfinden

Weitere Faktoren gelten als Risikofaktoren und können Akne begünstigen:

  • Stress
  • Ausdrücken von Mitessern oder das verstärkte Reiben der Haut
  • Hautpflege- und Kosmetikprodukte, wie Fettcremes oder Öle, die die Hautporen verschließen
  • Medikamente, wie Anabolika (Präparat zum Muskelaufbau), Psychopharmaka oder Kortison und Epilepsiemedikamente
  • Zigarettenkonsum

Milchprodukten, Schokolade oder auch Fleisch sind Lebensmittel, bei denen manche Menschen glauben, dass sie ihr Hautbild verschlechtern würden. Wissenschaftler haben Untersuchungen durchgeführt und konnten in den meisten Fällen keinen Zusammenhang feststellen.

Therapie: Wie wird Akne vom Hautarzt behandelt?

Die Entstehung und Ausbreitung der Akne kann sehr unterschiedlich sein. Daher ist auch eine individuell auf die/den PatientIn passende Therapie entscheidend:

Medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Therapie von außen und innen erfolgt je nach Schweregrad und Verlaufsform der Erkrankung.

Bei leichter Akne (z.B. Verlaufsform Acne comedonica, leichte bis mittelgradige Acne papulopustulosa) reichen meist zunächst äußere Behandlungen.

Wirkstoffe zur äußeren Anwendung

In erster Linie wird Akne oft äußerlich mit Hilfe von Salben, Cremes oder Emulsionen verwendet. Diese enthalten verschiedene Wirkstoffe. Da Akne sehr hartnäckig ist, dauert es etwa drei Monate bis ein guter Therapieerfolg zu sehen ist. Folgende Substanzen können für die äußere Behandlung eingesetzt werden:

  1. Retinoide: Die klassischen Retinoide sind Isotretinoin (0,05 bis 0,1 %) und Tretinoin (0,025 bis 0,1%). Sie sind in Form von Creme oder Gel verfügbar.  Sie sollten an den betroffenen Stellen einmal täglich, am besten abends, aufgetragen werden, da sie zu einer Rötung führen können. Wird die Therapie gut vertragen, kann die Dosis auf zwei Mal täglich gesteigert werden. Direkte Sonneneinwirkung sollte vermieden werden. Unter der lokalen Retinoidtherapie kann es zunächst zu einem „Aufblühen“ der Akne mit Pusteln kommen. Nach ca. 4 Wochen sind diese Hautveränderungen jedoch in der Regel rückläufig. Ein weiteres häufig eingesetztes Retinoid ist das Adapalen. Seine Wirkung ist nochmal stärker gegen Entzündungen und wird nur einmal täglich aufgetragen.
  2. Benzoylperoxid: Dieser Wirkstoff wird bei Akne als Creme, Emulsion oder Gel (1,5%,3%,5% oder 10%) ein- bis zweimal pro Tag angewendet. Benzoylperoxid wirkt antimikrobiell (z.B. gegen Bakterien, Pilze) und wird häufig in der Kombination mit Adapalen angewendet.
  3. Azelainsäure: Azelainsäure (20%) kann als Gel oder Creme verwendet werden. Es wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und ist oft gut verträglich.
  4. Salicylsäure: Salicylsäure hilft besonders gut gegen Mitesser. Es gibt sie in Form von Salben, Cremes und Gelen, aber auch als Lösungen. Die Anwendung kann ein- bis zweimal täglich erfolgen. Sie besitzt entzündungshemmende und hornhautauflösende Eigenschaften.
  5. Antibiotika: Tetracycline, Erythromycin, Clindamycin oder Nadifloxacin sind zur Behandlung von Akne zugelassen. Sie werden einmal täglich in Form von Creme, Salben oder Lösungen aufgetragen.
  6. Glukokortkoide (Kortison): Bei starker Entzündung können sie als Salben oder Cremes für ein paar Tage einmal täglich aufgetragen werden.

Wirkstoffe zur inneren Therapie

Die innere Therapie ist bei schweren Verläufen (z.B. Acne conglobata) erforderlich. Auch hier werden Antibiotika, in Form von Tabletten, zur Therapie herangezogen. Eine weitere Möglichkeit ist die Hormontherapie. Hier kann die „Pille“ (Kontrazeptiva) dabei helfen, die männlichen Hormone zu unterdrücken:

1. Antibiotika

Je nach Antibiotikum gibt es verschiedene tägliche Dosen. Allgemein sollte bei der Einnahme von Medikamenten direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden.

Tetrazykline sind bei Akne die Wirkstoffe der ersten Wahl:

  • Minocylin wird zuerst zweimal täglich 50 mg als Tabletten eingenommen. Im Verlauf wird die Dosis als Erhaltungsdosis auf ein Mal 50 mg pro Tag reduziert.
  • Die Einnahme von Doxycylin erfolgt mit einmal täglich 50 mg p.o.

Makrolide werden ebenfalls – aber seltener – bei der Aknetherapie eingesetzt.

  • Erythromycin wird mit 500 – 1000 mg pro Tag eingenommen.
  • Bei Roxithromycin reicht die Dosis von 150 bis 300 mg pro Tag.
2. Hormontherapie

Besonders jungen Frauen wird bei Akne “die Pille“ (Kontrazeptiva), als Östrogen-Gestagen Kombinationspräparat verschrieben. Die in der Pille enthaltenen Hormone sollen der Unterdrückung der männlichen Hormone dienen.

Isotretinoin (Retinoid, Vitamin-A-Derivat):  Die Verwendung von Retinoiden ist bei schweren entzündlichen Formen und der Acne conglobata indiziert.

  • Es wird in der Regel in einer Dosis von 0,25 bis 0,5 mg pro Kilogramm Körpergewicht gegeben.
  • Vor Therapiebeginn und vor jedem neuen Therapiezyklus sollte ein Schwangerschaftstest erfolgen. Eine sichere Verhütung muss zwingend gewährleistet sein, da das Medikament nicht bei Schwangeren eingesetzt werden darf. Auch in der Stillzeit ist das Medikament verboten. Retinoide können bei der Einnahme durch die Mutter in der Stillzeit oder Schwangerschaft zu schwerwiegenden Missbildungen und Nebenwirkungen bei Kindern führen.
  • Blutspenden sind während der Einnahmezeit verboten.
  • Retinoide dürfen nicht in Kombination mit Tetrazyklinen (Antibiotika) eingesetzt werden, da sie im Zusammenspiel zu einer Erkrankung mit einem erhöhten Hirndruck führen können.

Mit der richtigen Therapie kann Akne meistens gut behandelt werden. Von unseren HautärztInnen erhältst Du eine Diagnose und Therapie mit Privatrezept – ganz ohne Termin und Videogespräch. Hier erfährst Du, wie doctorderma funktioniert.

Was ist Akne?

Akne (lat. Acne) beschreibt eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen, die mit der Bildung von Mitessern (Komedonen) sowie Pusteln (Eiterpickel), Knoten und Papeln einhergeht. Bei schweren Verläufen können sich sogar Abszesse (Eiteransammlung in einer geschlossenen Gewebehöhle) bilden. Es handelt sich um eine häufige chronische Erkrankung, die weltweit viele Menschen während der Pubertät betrifft. So leiden ca. 70 – 95% aller Jugendlichen an Akne, meistens zeigen sich milde Verläufe. Es ist jedoch auch ein chronischer, sprich langsam verlaufender, oder auch schubhafter Verlauf möglich.

Acne vulgaris, die sich durch Mitesser und entzündlichen Papeln kennzeichnet, ist die häufigste Form von Akne. Es gibt jedoch noch weitere Verlaufsformen der Acne vulgaris.

Meistens gehen die Hautveränderungen nach Abschluss der Pubertät zurück. Selten bleiben sie bis ins höhere Erwachsenenalter. Narben können zurückbleiben.

Die Erkrankung kann für einige Patienten sehr belastend sein und eine Einschränkung der Lebensqualität darstellen. Ein Arzt kann helfen sowohl die Hautirritationen zu behandeln, als auch die psychischen Probleme, die mit der Krankheit einhergehen, zu therapieren. Alternativ gibt es Hilfe bei psychosozialen Beratungsstellen sowie Selbsthilfegruppen, in denen man sich mit anderen Betroffenen austauschen kann.

Prävention: Wie kann man Akne verhindern?

Auch unabhängig von der Hautpflege kann man einiges tun, um die Entwicklung der Akne zu beeinflussen. Diese Tipps können helfen:

  • Ausgewogene und gesunde Ernährung
  • Stressvermeidung
  • Reduktion von eigenem Zuckerkonsum

Kann man sich anstecken?

Akne ist keine ansteckende Erkrankung, sie entsteht vielmehr durch eine körpereigene Überproduktion an Talg. Auch bei engem Körperkontakt kann es nicht zu einer Ansteckung kommen.

Welche weiteren Arten von Akne gibt es?

Akne kann in verschiedenen Formen auftreten, die mit unterschiedlichen Symptomen verbunden sind. Die häufigste Form der Akne ist die Acne vulgaris. Die typischen Symptome der Acne vulgaris sind Mitesser und entzündliche Papeln (Pickel und Pusteln), die im Gesicht, an der Brust und am Rücken auftreten. Es gibt es noch weitere, seltenere Formen, die auftreten können:

  1. Acne fulminans: komplizierter Verlauf der Acne conglobata mit Gelenkschmerzen, Fieber und starkem Krankheitsgefühl – auch Nierenschädigung und Laborwertveränderung sind möglich
  2. Neugeborenenakne (Acne neonatorum): typischerweise in den ersten Lebenswochen und zeigt sich durch kleine Pickel und Pusteln am Kopf, im Gesicht und am Nacken. Meist verheilt diese Form eigenständig und bedarf keiner Therapie.
  3. Säuglingsakne (Acne infantum): auch bei Säuglingen im Alter von 3 bis 6 Monaten kann Akne auftreten. Ausgelöst wird die Erkrankung durch einen erhöhten Androgen-Spiegel. Dahinter kann ein verlangsamtes Wachstum des Zwischenhirns, aber auch ein Tumor stecken. Das Kind sollte daher in jedem Fall einem Arzt vorgestellt werden.
  4. Acne medicamtenosa: meist durch Steroide oder anderen Medikamenten ausgelöste Akne
  5. Mallorca-Acne: Akne in sonnenexponierten Arealen wie Gesicht, Oberarme, Dekolltée und Rückenausschnitt. Sie ist eine papulöse Variante einer sogenannten „Sonnenallergie“.
  6. Acne inversa: hochrote, entzündliche Knoten unter der Haut, die typischerweise in der Leiste, am Anus und den Achseln auftreten. Risikofaktoren für die Entstehung sind Fettleibigkeit (Adipositas), Zigarettenrauchen und eine familiäre Veranlagung.

Die typischen Hautveränderungen, der Verlauf und die gezielte Abfrage von Risikofaktoren für die Entstehung reichen meist für eine Diagnosestellung durch eine Hautärztin oder einen Hautarzt aus.

 

Was kann ich selbst gegen Akne tun? Gibt es Hausmittel gegen Akne?

Zielgerichtete Pflege

Allgemein gilt, dass die Gesichts- und Hautreinigung möglichst sanft und nicht aggressiv sein sollte. Folgende Tipps für die Pflege können helfen:

  • Gründliche, pH-neutrale (pH 5,5) Reinigung mit speziell für Akne entwickelten Produkten
  • Wöchentliche Peelings (z.B. mit Fruchtsäure , Milchsäure oder Salicylsäure)
  • Verwendung von Wasser- Öl basierten Feuchtigkeitscremen, statt fetthaltige Pflegeprodukte
  • Nassrasur mit Schaum und Klinge
  • Auslöser (z.B. Stress, Rauchen, zuckerhaltige und fettige Nahrung) vermeiden
  • Gesunde Ernährung (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fisch)

In manchen Fällen besteht der Wunsch, die Akne mit Make-up zu überdecken. In diesem Fall ist es ratsam, möglichst antiseptische Produkte zu verwenden.

Manuelle Aknetherapie

Diese sollte aber unbedingt nur durch kosmetische Fachkräfte ausgeführt werden, da dies sonst häufig zu einer Infektion und durch die manuelle Reizung zu einer Verschlechterung des Hautzustands führt. Je mehr du an den entzündeten Pickeln herumdrückst, desto mehr Narben bleiben zurück!

 

Wer ist betroffen?

Akne tritt meistens bei jungen Menschen in der Pubertät auf. 70-95% aller Jugendlichen leiden mehr oder weniger schwer darunter. Insgesamt sind mehr Jungen, aufgrund des Einflusses der männlichen Sexualhormone (Testosteron), als Mädchen betroffen. In manchen Fällen können auch Erwachsene (sowohl Frauen als auch Männer) an Akne.

 

Wie lange dauert Akne?

Da Akne besonders durch eine erhöhte Ausschüttung von Hormonen während der Pubertät ausgelöst wird, verschwindet die Erkrankung in der Regel mit Eintritt in das Erwachsenenalter. Nur in einzelnen Fällen bleibt Akne bis zum 40. Lebensjahr bestehen. Dann spricht man von der sogenannten „Spätakne. Zu beachten ist, dass Pickel dazu neigen, narbig ab zu heilen. So können Pickelmale zurückbleiben, die als atrophe oder hypertrophe Narben auftreten. Bei atrophen Narben bildet sich ein kleines Grübchen, da zu wenig Bindegewebe gebildet wird. Leicht erhabene hypertrophe Narben entstehen, wenn zu viel Bindegewebe bei der Heilung entsteht. Die ersten verbesserten Hautbilder sind bei einer therapierten Akne nach ca. 3 Monaten zu erkennen. Der Therapieerfolg kann jedoch mitunter auch Jahre auf sich warten lassen, weshalb die Behandlung viel Geduld erfordert.

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